Im Rahmen der 3. Stommelner Musikmeile 2018 präsentiert die Rockinitiative Pulheim in Studio 1 und Studio 3 von Dieter Dierks legendären Studios gleich sechs Bands. Der Vorverkauf startet am Stand der Rockinitiative Pulheim beim Pulheimer Stadtfest am 07.07 wo für 18 € Einlassbänder für den ganzen Tag und alle Locations erhältlich sind.
Das Programm findet ihr hier:
http://msf-stommeln.de
Karten bekommt ihr online unter:
https://bit.ly/2KHyAOR
Informationen zum Veranstaltungsort:
http://dierks-studios.de
Max Buskohl
Die vier Brüder Todd (18), Kevin (16), Bake (15) und Koby (13) Dhima sind die YouTube-Version der berühmten Hanson Brothers. Die vier Australier gingen mit Video-Versionen von Hardrock-Hits viral und hatten bald 100.000 YT-Follower. Dabei hatte alles ganz klein angefangen: »Schon als Kids jammten wir vor unseren Eltern im Wohnzimmer – mit Töpfen als Schlagzeug, Tennisschlägern als Gitarren und meiner Quäke- Stimme…«, erinnert sich Sänger Todd. Doch schon damals war klar: Mit aufgehübschtem Soda-Pop hatten sie nichts am Hut. Ihre Heroen hießen Scorpions, Metallica, Guns N’ Roses oder Foo Fighters. Sie teilten deren Hunger nach »solid kick ass rock«. Mit ihren Straßenmusiker- Einnahmen finanzierten sie einen zweimonatigen Europatrip mit Auftritten vor dem römischen Colosseum oder auf den Straßen von Paris. Nun liegt auch ihr Album-Debüt »Ex- Nihilo« vor. Dort kann man hören, was MUE ausmacht – druckvoller No-Bullshit- Rock, geile Riffs und ein großer Spaßfaktor.
MalWegen
Viele reden davon, aber bei den allermeisten Bands geht es am Ende dann doch darum, Karriere zu machen. Bei Mal Wegen steht die Lust an der Musik an erster Stelle! Es ist »mehr als ein Hobby, aber kein Fulltime Job«, betont Stephan Koch, Frontmann der Sieben- Mann-Band aus dem Großraum Köln. Geprobt wird dreimal die Woche, Freundschaft ist die Basis der Zusammenarbeit. Die vier Brüder – Stephan (v, keys), Benni (v, g), Thomas Koch (alias TCK, Thomas Cooker Koch, g) und Blacky (g) – werden komplettiert durch Holger Schulz (b), Stefan »Bu« Borsutzky(dr) und Heiko Binsfeld (engineering, mixing). Seit Mitte 2001 arbeiten die Sieben an ihrem »Wir passen in keine Schublade- Stil«, der deutsche Texte, Elemente aus Rock, Pop und Funk zu einem spannenden Ganzen vereint. Auf ihrer aktuellen CD »UND MORGEN HOLEN WIR NEN ANDEREN RAUS« zeigen Koch & Co., was sie drauf haben: eine Kombi aus Professionalität, Qualität und Spaß!
Quadrath-Ichendorf ist ja nicht gerade bekannt als Epi-Zentrum musikalischer Verwerfungen. Und doch kommt von dort eine rührige Punktruppe namens Heiopeis. Auf der 2017 aufgelegten EP »KEIN ENDE OHNE ANFANG« klingen die Jungs ein bisschen nach Indie, inzwischen sind sie zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt: Punk der ruppigen, beweglichen, energetischen … »Wir pogen um die Wette«-Sorte. Warum entschließt man sich 2012 dazu, eine Punk-Band zu gründen? Ganz einfach! Die Welt ist im Arsch, Besserung nicht in Sicht und dank Punk kann man zumindest aufkeimenden Nationalismus und dumpfen Rechtsruck frontal angreifen. Also: »Punkrock ist in diesen Tagen so wichtig wie schon lange nicht mehr!« Ein Grund mehr für die Heiopeis – namentlich Andre Machuj (v), José Krohn (g), Marc Machuj (b), Marcel Wenzel (dr) und Marcel Ehrlich (g, trp) überall zu spielen, wo eine Steckdose ist. Wir haben ihnen im Studio 3 eine reserviert. No sleep til Stommeln …
Gun Barrel
Legenden leben länger, auch Gitarren- Legenden wie Burkhard Lipps. Der war hierzulande schon eine Berühmtheit, als Jimi Hendrix und Rory Gallagher noch lebten. Sein Spiel elektrifizierend wie das von Jeff Beck, seine Virtuosität genreübergreifend wie die von Steve Lukather. Seine Stationen: Jail, Hollywood, Earforce, Soloalben, Sessiongitarrist … Jahre später tritt der jung gebliebene Lipps mit seinem Sohn Simon Thelen auf. Der saß schon mit knapp acht Jahren hinterm Schlagzeug. Komplettiert durch Julien Zeiler (Gesang) und Vincent Mehnert (Bass) präsentiert die Vierer-Bande Adaptionen berühmter Rock-Klassiker und zahlreiche Eigen- kompositionen, die zwischen Fusion, Blues und Hardrock angesiedelt sind. Juliens expressiver Gesang, der solide Bass von Vincent, das treibende, mal schwer groovende, mal feine Akzente setzende Schlagzeug von Simon und über allem die unverwechselbare Gitarre von Burkhard. Legenden leben länger…